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"Halten Sie fest, wie Sie sich Ihren Nachlass wünschen!"

Notar Helmut Stigler hielt informativen Vortrag vor rund 70 Zuhörern zum Thema: "Hinterlassen Sie Klarheit! Worauf es beim Vererben wirklich ankommt..."

19.11.2015, Katholisches Pfarrzentrum, Weißenburg

Notar Helmut Stigler ging in seinem Vortrag auf Vielfältige, teils wirklich komplizierte Konstellationen ein, die aber einzeln gesehen schnell in unser Leben treten können. 20 % der Bevölkerung erstellten ein Testament, 80 % unternähmen allerdings nicht, so Stigler. Dabei helfe ein Testament dabei, Streit zu vermeiden, Steuern zu sparen, Betriebe zu retten und letztlich Gutes damit zu tun. Das Testament biete auch eine große Freiheit, denn man könne damit festhalten und sagen, wie man den Nachlass gerne geregelt hätte. Allerdings gelte auch, dass ein Testament erstellt werden müsse, solange man fit sei, damit man auch noch als testierfähig gelten könne. Deshalb solle man damit nicht warten. Es sei kein Problem, jederzeit das Testament zu ändern und das alte zu verwerfen. Deshalb habe auch immer dasjenige Testament Gültigkeit, das am jüngsten sei. Wenn es ohne Notar erstellt wird, sei es unerlässlich, dass es handschriftlich und eigenhändig und dabei mit einfachen und klaren Regelung verfasst wurde. Außerdem benötige es zur Gültigkeit die Angabe des Ortes, des Datums und der Unterschrift, so Stigler. Die Alternative sei der Besuch beim Notar, der den Willen des Erblassers maschinell verfassen dürfe. Rechtsanwälte dürften das nicht, sie könnten nur beim Verfassen beraten. Die Vorteile seien, dass der Notar für eine bessere Lesbarkeit und rechtliche Klarheit garantiere. Dabei könne er bei der Gestaltung beraten und für eine sichere Verwahrung sorgen. Im Anschluss an den Vortrag nutzten viele Zuhörerinnen die Gelegenheit, zu den Themen wie „Gesetzliche Erbfolge“, besondere Erbfälle und „Steuerklassen und Freibeträge“ Fragen zu stellen.

Geschäftsführer Andreas Weiß bedankte sich bei Helmut Stigler, der für seinen Vortrag kein Honorar verlangte, mit einem Geschenk.

Bericht und Foto: Andreas Weiß

 

 

 

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